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Vom 02.03. bis 04.03.2001 waren die
Lossleerische zur Bosseltour ins Emsland gefahren. Tatort waren die Straßen zwischen Groß Fullen und Klein Fullen .Was dort so abgegangen ist, wird auf den folgenden Seiten vorgestellt.Vorab noch eine kleine Einführung in die Kunst des Bosselns (bzw.: Wie überstehe ich die Schnapsorgie):
Gebosselt wird meistens auf Landstrassen
(eher selten auf Autobahnen). Die Gruppen werden anhand von Schildern mit verschiedenen Farben und Nummern ausgelost. Der Anwurf erfolgt vom Gastgeber, danach abwechselnd jede Gruppe. Nach den Anwürfen
beim Start erfolgen die weiteren Abwürfe an den Stellen, wo die Bosselscheiben zum Liegen kommenen.. Die jeweils zurückliegende Scheibe wird im weiteren Verlauf zuerst geworf Gelingt es der
zurückliegenden Mannschaft während des Durchganges nicht, an der gegnerischen Bosselscheibe vorbeizuwerfen, muss diese eine Schnapsrunde ausgeben. Scheibenaufnahmepunkte und die Wiederanwurfstelle ist
bei der größten Weite. Im weiteren Verlauf wird ein Bosselkönig gekürt. Weitere Schnäpse werden an jedem Gullydeckel, jedem Laternenmast und an jeder Straßenkreuzung getrunken.
Die Wegstrecke ist entscheidend!
Natürlich gibt es für Zwischendurch Bier und einige kleine Snacks. Es wurden in der Vergangenheit auch Bosselgruppen mit antialkoholischen Getränken gesichtet, was aber aus Traditionsgründen nicht den guten Sitten entspricht. Nach mehreren Bosselrunden wird dann in eine Kneipe eingekehrt, in der man sich anschließend mit Grünkohl und Pinkel stärkt. Der Bosselkönig lässt es sich hier nicht nehmen für das leibliche Wohl zu sorgen. Weitere Biere und Schnäpse werden dann bis zur körperlichen Aufgabe zu sich genommen.
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